Gesundheitstip: Grüner Smoothie mit Wildkräutern:

In einem Mixer etwas Obstsaft oder Wasser und einige Früchte je nach Geschmack und Angebot mit einigen Blättern grüner Kräuter wie Schafgarbe, Wegerich, Melde, Brennessel, Lövenzahn, Miere, Rauke, Kohl u.ä. pürrieren und sofort trinken!

Wildkräuter enthalten wichtige Vitamine und Mineralien die nach dem Genuss des grünen Saftes im Körper schnell zur Verfügung stehen!

 

 

Kochen mit Gemüse und Kräutern

Aufwendige und raffinierte Zubereitungen für Gemüse und Salat gibt es viele, sie sind aber nicht immer erforderlich!

Es geht auch ganz einfach:

 

Salatteller: Von einem oder verschiedenen Salatsorten nehme man jeweils einige Blätter, wasche und zerkleinere diese, zusammen mit einem Bund Kräuter in eine Schüssel. Salz nach Geschmack, einen Schuss Essig, 2 EL kaltgepresstes Öl, etwas Honig oder Ahornsirup darüber ausgießen, mit zwei Löffeln gründlich umrühren, fertig ist der Salat! Besonders lecker und lange sättigend wird er wenn man je nach Geschmack eine oder mehrere kleingeschnittene Zutaten darunter rührt: hart gekochte Eier, Feta-Käse, zerdrückte Kartoffelchips, Röstzwiebeln, Dosenfisch und ähnliches.

 

Gewürzsalz schnell zubereitet:

Sellerie ist mit Knolle und Kraut zu haben, gut für die Zubereitung von Gemüsepaste und Kräutersalz geeignet.

Wenn Sie keine Industriewürze mit Zusatzstoffen verwenden wollen, aber ein schmackhaft gewürztes Essen bevorzugen, sollten Sie dieses Selleriesalz unbedingt versuchen:

In der Küchenmaschiene mit Schlagwerk den Sellerie zerkleinern (grünes Laub oder die Knolle, oder beides) mit Meersalz oder Steinsalz mischen im Verhältnis 1 Teil Salz und 6 Teile Gemüse und anschließend langsam auf der Heizung unter häufigem umrühren mehrere Tage trocknen lassen oder im Backofen bei kleiner Hitze, anchließend nocheinmal mit einer Mühle zerkleinern und nachtrocknen- das Selleriesalz hält sich mindestens 1Jahr!

Als Paste können Sie das ganze ungetrocknet im Glas im Kühlschrank ebensolange aufbewahren und für alle Gerichte anstelle von reinem Salz verwenden.

Alle Küchen-Kräuter kann man einzeln oder individuell gemischt nach dieser Vorgehensweise haltbar machen und das ganze Jahr nutzen.

 

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Tee gibt es  getrocknet in Einzel-Sorten oder als Teemischung:

 

Apfelminze, Grüne Minze, Speisetagetes, Agastache morado, Zitronen – Melisse, Weiße Melisse,  Zitronen-Verbene, Zitronenverbene

 

 

Teezubereitung: 1 EL auf 1Liter Wasser aufbrühen und 10 Minuten ziehen lassen, anschließend durch ein Sieb in eine Thermoskanne abfüllen und schon hat man Stundenlang warmen Tee!

Übrigens: wenn Sie etwas Zimt oder Gewürznelke mit den Kräutern aufbrühen, oder auch Bio-Zitronen-oder Orangenschale mit verwenden, haben sie einen wunderbaren Wintertee!

 

Sauce selbst gemacht

Sie gehört zu jedem guten Essen: die Sauce. 90 Prozent der Menschen speisen sich selbst mit Tütenprodukten ab. Wie es anders geht haben wir uns bei einigen Köchen abgeschaut:


Soßen-Grundfond:
2,5 kg Rinderknochen
2  Karotten
½ Sellerieknolle
2  Petersilienwurzeln
3  mittlere Zwiebeln
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen


alles schälen und in Walnussgröße schneiden, groß genug damit das Gemüse beim
anbraten nicht verbrennt, klein genug damit möglichst viel Röstfläche entsteht
1 EL Tomatenmark
250 ml pürierte Dosentomaten
250 ml Madeira
700 ml trockener Rotwein
4 Liter Wasser


wenig Salz, da der Saucenansatz nach dem Schmoren noch eingekocht werden soll
und die Sauce bei der Reduktion schnell versalzen kann, sollte man lieber nach der
Fertigstellung Salz dazu geben.


Zubereitung der Grundfonds:
Als erstes die Rindsknochen in wenig Pflanzenöl anrösten, so dass die ersten Röststoffe entstehen. Nun das Gemüse dazugeben und weiter rösten lassen, das Tomatenmark zugeben und nochmals mitrösten lassen. Nun mit Dosentomaten, Portwein und Rotwein ablöschen und dann das Wasser zugeben. Das Ganze ca. 2- 3 Stunden köcheln lassen; immer wieder den oben abgesetzten Schaum mit einer Küchenkelle abschöpfen und durch ein Sieb abgießen

Der Grundfond bzw. der fertige Soßenansatz können nach dem erkalten in einzelne Portionen abgefüllt und eingefroren werden, bei Bedarf kann man ohne viel Aufwand eine individuelle Soße daraus zubereiten:


Soßen Ansatz:
2kg Kalbsschwanz oder Suppenfleisch
1  Karotte
1  Petersilienwurzel
½ Knolle Sellerie
½ Stange Lauch
3 mittlere Zwiebeln
250g Champignons


Und wieder alles schälen und in Walnussgröße schneiden, groß genug damit das
Gemüse beim anbraten nicht verbrennt, klein genug damit möglichst viel Röstfläche
entsteht.


3 Tomaten, geschnitten
2 Chilischoten
5 Zweige Thymian
4 Zweige Rosmarin
3 Zweige Petersilie
1Tl Pfefferkörner
4 Gewürz - Nelken
3 Pimentkörner
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren

Zubereitung:
Den Kalbsschwanz in wenig Pflanzenöl kräftig von allen Seiten anrösten, so dass viele Röststoffe entstehen. Bei Bedarf auch zuvor auf ein Blech geben und für 45- 60 Minuten in der Ofenröhre vorbräunen. Jetzt die Zwiebeln und die Champignons dazugeben und weiter rösten lassen. Nun das Tomatenmark und die Tomaten zugeben und mit dem Kalbsfond auffüllen. Das Ganze ca. 3,5 - 4 Stunden köcheln lassen. Immer wieder den oben abgesetzten Schaum mit einer Küchenkelle abschöpfen. Erneut nach dem Kochen durch ein Sieb passieren und dann durch ein Passiertuch geben. Nun reduzieren bis eine kräftige Sauce entsteht, die nun auch als Basis für verschiedene Soßen-Abwandlungen fertig ist.

Ansatz zur Aromatisierung einer Soße:
den reduzierten Kalbssaucen Ansatz
1 EL Champignon Ecken
1 EL Schalotten, gewürfelt
1 EL Sellerie, gewürfelt
1 Stück Knoblauch angeschlagen
1EL Petersilienstiele
8 weiß/ grün Pfefferkörner
2 Gewürz Nelken
2 Pimentkörner
1 Lorbeerblätter
Portwein und Madeira zum aromatisieren
fertig ist die Soße!


Abwandlungen der Sauce (vor oder ohne Abbinden):

Rosmarinsauce:
Die Nadeln von 15 Zweigen Rosmarin zupfen und in 120°C heißem Olivenöl frittieren, sodass die Farbe noch grün bleibt und die Nadeln nicht bitter werden. Diese jetzt zu einer Paste mixen oder hacken und die Sauce damit abschmecken.
1-2 TL gutes Olivenöl und etwas weißen Balsamico zugeben…
Kalbsschwanzragout
Das weichgekochte Fleisch vom Knochen lösen. Jetzt 2 Schalotten in Würfel schneiden und in Olivenöl anschwitzen, und etwas von der Rosmarinsauce zugeben…



Pfeffersauce:
1 EL grüner Pfeffer
1 EL rosa Pfeffer
100 g Butter
30 g Creme Fraiche
50 ml Olivenöl
2 Champignons
1 Schalotte
beide Gemüse fein würfeln
50 ml Marsala
50 ml roter Portwein
1 Zweig Estragon

Zubereitung:
Schalotten, Champignons und die beiden Pfeffer in etwas 50 g Butter anrösten, so dass die Butter ihr nussartiges Aroma entfaltet.
Dann mit dem Marsala und dem Portwein ablöschen und den Alkohol Sirup ähnlich einkochen lassen.
Das Ganze mit der Schmorfond (ca.300ml) auffüllen und mit dem Estragon Zweig einmal aufkochen lassen. Dann ca. 5 Minuten ziehen lassen und erneut durch ein Sieb in einen kleinen Topf passieren. Mit 50 g Butter, Creme Fraiche und etwas Olivenöl mit einem Hand-Mixstab auf mixen, so entsteht eine glänzende und abgebundene Emulsion.



Pimentsauce:
1 rote Paprika
100 ml Olivenöl
1/2 süße Peperoni, fein gewürfelt
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe

Zubereitung:
Das Kerngehäuse aus der Paprika entfernen und die Paprika in kleine Stücke schneiden.
Dann auf einem Blech mit dem Olivenöl, dem Knoblauch und dem Rosmarin ca. 8 Minuten im Ofen bei 180°C abschieben.
Nach dem Entstehen der Röststoffe das Ganze mixen und durch ein feines Sieb geben.
So entsteht ein Paprika Öl, welches man in dem Schmorfonds(300ml) zusammen mixt,
nach belieben nun auch die Peperoni unter mixen.


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