Diese Gewürzkräuter werden im Gesundheitsgarten angebaut und sind in der Saison hier erhältlich!

 

 

Bergbohnenkraut –Satureja Montana


Auch Winterbohnenkraut, besitzt Bohnengeschmack, verfeinert frisch oder getrocknet Bohnengerichte, Salate oder Schmorgerichte, Tomatensoßen und Grillmarinaden, zur Aromatisierung von Speiseölen geeignet, ein Kräutertee aus getrockneten Pflanzenteilen regt den Appetit an, wirkt gegen Blähungen, löst Schleim und hilft gegen Husten.

 

 

 

Fenchel (Foeniculum vulgare)

 

Als Tee sind das frische Kraut und die Samen verwendbar, der Knollenansatz als Gemüse,

wird überwiegend gegen Krämpfe und Blähungen eingesetzt, ist Schleimlösend, fördert  die Milchbildung bei jungen Müttern.

 

 

Oregano (Origanum vulgare)

 

Gewürz und Heilkraut ähnlich dem Majoran, winterhart, Würzkraft während der Blüte am stärksten,

 als Heilkraut gegen Magen und Darmbeschwerden (Krampflösend).

 

 

Winterheckenzwiebel (Allium Fistulosum)


Gab es früher in jedem Bauerngarten, winterhart, es wird nur das Lauch geerntet, ähnlich dem Schnittlauch bildet auf gutem Boden schon nach einem Jahr große Stauden. Erste Vitamine im Frühjahr.

 


Ysop (Hyssopus officinalis)


Als Gewürzkraut für Fleischgerichte und als kräftigender Tee, zusammen mit Thymian gegen Verschleimung, Verdauungsschwäche und Husten. Auch Nervenstärkend.

 

 

Schnittknoblauch (Allium tuberosum)


In unserer Küche wird der Schnittknoblauch in erster Linie wie Schnittlauch verwendet. Sein Geschmack erinnert an das Aroma von frischen Bärlauchblättern. Vorteilhafterweise fehlt ihm der sonst für den Knoblauch übliche Nachgeruch. In der asiatischen Küche ist der Schnittknoblauch ein häufig verwendetes Gewürz. Er passt geschmacklich hervorragend in Salate, Suppen, Eintöpfe oder Eierspeisen. Durch Kochen verliert er jedoch schnell sein Aroma und sollte daher immer erst zum Schluss in heiße Speisen geben werden.

 


Liebstöckel (Levistium offic.)

 

Maggikraut, ähnlich dem Sellerielaub, mit mehr ätherischen Ölen, Gewürz für Eintöpfe und Braten, Verdauungsfördernd!

Stark würzend, daher sparsam verwenden.

 

 

Pimpinelle  ( Sanguisorba minor)

 

Auch kleiner Wiesenknopf genannt,

Eines der wenigen Würzkräuter die in unseren Breiten heimisch sind. Wo die Winter mild sind erfreut sie uns das ganze Jahr über mit ihren fein geteilten Blättern mit einem würzigen Gurkengeschmack, auf trockenen Standorten hat das Kraut nur wenig Aroma! Wirkt Blutreinigend!

 

 

Gartenkresse, ausdauernd  ( Lepidium latifolium)

 

Ist winterhart und unverwüstlich, auch Pfefferkraut genannt, meerrettichartige ausdauernde Staude, zarte Blätter schmecken mild, ältere können auch mitgekocht werden. Gut als Salatkraut, auch die Wurzeln sind verwendbar und schmecken auch nach Kresse.

Eine alte, vergessene Gewürz und Gartenpflanze!

 

 

Echter Salbei (Salvia officinalis)

 

Als Küchengewürz für Bratengerichte und in der italienischen Küche.

Im Salbei enthaltene Gerbstoffe wirken entzündungshemmend.

Gurgelmittel bei Halsschmerzen in Form von Tee oder verdünnter Tinktur und als Halsschmerzbonbon.

Hilft nach dem Genuss fetter Speisen bei der Verdauung und gegen Blähungen sowie gegen übermäßiges Schwitzen in Stresssituationen oder in den Wechseljahren.

 

 

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

 

In der Küche als Gewürz für Braten und aromatische Beilagen (Rosmarienkartoffeln).

Wirkt durchblutungssteigernd und wird daher  zu Bädern sowohl bei Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen als auch bei Gicht und Rheuma gebraucht.

 

 

Lavendel (Lavandula angustifolia)

 

Als Gewürz eignen sich die zarten, vor der Blüte geernteten Blättchen und gelegentlich auch die frischen Blüten. In der Likörindustrie werden sie bei feinen Kräuterlikören verwendet.

Lavendel wird bei nervösen Unruhezustände, Herzleiden und Einschlafstörungeneingesetzt.

Auch bei Gallenleiden, Magenerkrankungen, Muskelverspannungen, Depressionen,  Migräne und Kopfschmerzen findet Lavendel Anwendung.

 

 

Melisse oder Zitronen-Melisse (Melissa officinalis)

 

Bekanntes Heil-, Küchen- und Tee Kraut mit stark zitronigem aber auch etwas seifigem Aroma. Die Blätter werden am besten frisch verwendet, da beim Trocknen viel vom Aroma verloren geht.

Die medizinische Verwendung der Melisse hat eine 2'000-jährige Tradition.

Nervöse Unruhezustände, Nervöse Einschlafstörungen,  Magen-Darm-Beschwerden, Lippenherpes, wirkt entkrampfend, beruhigend, antibakteriell und virusstatisch, Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen, Depressionen und Erkältungskrankheiten

 

 

Borretsch ( Borago offic.)


Die Blätter des Borretschs werden in Salaten gegessen oder in Suppen gekocht. Aus den etwa drei Millimeter großen, dunklen Samen kann Öl (Borretschsamenöl) gewonnen werden.

Borretsch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, einem typischen Gericht der deutschen Regionalküche, das sich besonders im Frankfurter Raum beliebt ist.
Auch die blauen Blüten kann man als Salatdekoration verwenden – sie sind essbar. Allerdings erst die Salatsauce auf den Salat geben und dann die Blüten, denn Essig lässt die Farbe der Blüten in Rot umschlagen. Früher stellte man aus den Blüten auch ein Konfekt her, mit dem Süßspeisen dekoriert wurden. Die Blüten wurden dazu mit Eischnee bestrichen und mit Puderzucker bestreut und anschließend getrocknet.

 

 

Basilikum (Ocimum basilicum)


Basilikum ist das klassische Gewürz der mediterranen Küche, man kann ihn frisch, getrocknet und als Basilikumöl verwenden. Beim Kochen sollte man darauf achten, dass man ihn erst gegen Ende der Zubereitung hinzu gibt weil er sonst bitter schmecken kann. Basilikum wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.
Basilikum ist als Pesto, eine Zubereitung mit Oliven-Öl und Hartkäse gut haltbar.

Hat eine antibakterielle, entzündungshemmende Wirkung!

 


Dill (Anethum graveolens)


Das fein schmeckende Kraut passt besonders gut zu Fisch- und Fischgerichten. Dill gilt auf Grund ihrer ätherischen Öle als Heilpflanze. Sie wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, krampflösend und nervenberuhigend.

 

 

Estragon (Artemisia dracunculus)


Estragon verwendet man meist für Saucen, Salate, Fleisch- und Fischgerichte sowie zum Einlegen von Gurken. Er ist auch eine bekannte Senfzutat.
Estragon wird eine belebende Wirkung nachgesagt, die vor allem gegen Frühjahrsmüdigkeit wirken soll.
Estragon ist frisch nur in den Sommermonaten erhältlich. Beim Kochen sollte man ihn vorsichtig verwenden, sein sehr aromatischer Geschmack entfaltet sich erst während des Garprozesses, weshalb man Estragon am besten mit garen sollte.

 

 

Petersilie (Petroselinum crispum)


Sie ist sehr VitaminC haltig und gehört zu den bekanntesten Küchenkräutern: die frische grüne Petersilie. Glatt oder in der krausen Variante verfeinert das frische Aroma der Petersilie Saucen, Suppen, deftige Eintöpfe und edle Speisen, sie ist das am meisten verwendete Kraut zum garnieren kalter Platten.

 

 

Schnittlauch (Allium schoenoprasum)


Ist ein zwiebelartiges Küchengewürz, aber auch eine Heilpflanze.

Im Frühjahr ist er einer der ersten Vitamin C Spender, er vertreibt die Frühjahresmüdigkeit und reinigt das Blut. Seine Blüten sind übrigens ebenfalls essbar!

 

 

 

Kerbel - Gartenkerbel (Anthriscus cerefolium)

 

Anis oder Fenchelähnliches Aroma, eignet sich hervorragend als Belag fürs Butterbrot. Zudem passt das feine Aroma dieses Krautes in jede Kräutersoße, zu Quark, Joghurt, Käsegerichten.

Wirkt Harntreibend und Blutreinigend, empfiehlt sich also für Frühjahrskuren!

 

 

Sauerampfer (Rumex)

 

Säuerlich schmeckende Blätter, Vitamin C reiche Salatzutat vor allem im Frühjahr sehr leicht zu haben.

Junger, frisch gepflückter Sauerampfer enthält rund 117 mg Vitamin C pro 100 g – ungefähr so viel also wie eine Zitrone, ein beachtlicher  Eisengehalt von gut 2 mg pro 100 g.

In der Naturheilkunde gelten die frischen Blätter als wirksames Mittel gegen Hauterkrankungen sowie zur Entschlackung bzw. Blutreinigung und Entwässerung.


 

 

Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)

 

Gesunde Salatbeigabe, Blütenknospen als Kapeenersatz, Blüten essbar.

Medizinisch wertvoll da die enthaltenen Senfölglykoside antibakteriell, antiviral, sowie gegen Hefen und Pilze (antimykotisch)wirken.

Sie wurde deshalb zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gewählt!

 

 

Thymian oder Quendel (Thymus)

 

Küchengewürz für Fleischgerichte, aber auch für vegetarische Gerichte.

Enthält ätherisches Öl, dass antibakteriell und schleimlösend wirkt, daher auch gut gegen Atemwegserkrankungen einsetzbar (natürliches Antibiotikum).